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Die Agentur Austria Wirtschaftsservice (aws) feierte 25-jähriges Jubiläum für ihren Wettbewerb um die besten Biotechnologie- und Medizintechnikunternehmen. Auch wenn dieser „Best of Biotech“ genannte Wettbewerb sehr österreichlastig aussieht, war er doch von Anfang an international gedacht. Auch Teilnehmer aus Deutschland durften sich bereits mit einem Sieger-Scheck auf die Heimreise machen. Erstmals als Sponsor war in diesem Jahr die österreichische Bank Die Erste eingebunden, in deren Konferenzräumen die Veranstaltung durchgeführt wurde. Die Bank sieht sich ganz bewusst als natürlicher Partner auch von Biotechnologieunternehmen und stellt das Argument des höheren Risikos dabei hintan.

Werner Lanthaler übernimmt die Führung bei FairJourney Biologics, Portugal. Von Porto aus startet einer der bekanntesten Köpfe der europäischen Biotech-Szene ein neues Kapitel.

Die französisch-österreichische Valneva SE hat sich eine hohe Schuldverschreibung über 500 Mio. US-Dollar sichern können. Mit dem neuen Kredit wird einerseits der bestehende Kredit über 215 Mio. US-Dollar gegenüber Deerfield sowie OrbiMed ausgeglichen, während die übrigen rund 285 Mio. US-Dollar für die zukünftige Geschäftsentwicklung genutzt werden sollen. Durch die Turbulenzen beim Chikungunya-Impfstoff sieht sich Valneva aber auch zugleich genötigt, die Jahresprognose leicht zurückzunehmen. Welcher Teil dieser gemischten Nachrichtenlage an den Börsen mehr durchschlägt, bleibt abzuwarten. Ebenfalls warten muss man noch auf die mögliche Zulassung eines Lyme-/Borreliose-Impfstoffes, dessen Entwicklung aber „planmäßig“ voranschreite.

Das BIO-Europe-Ticket für Wien ist gebucht und an den Partnering-Anfragen wird auf Hochtouren gearbeitet. Um die Meeting-Optionen bestmöglich auszuschöpfen, lohnt sich ein Blick auf Side Events und die regionale Biotechnologie-Szene.

Das Wiener Biotech-Start-up Novasign erhält ein Millioneninvestment vom US-Unternehmen Repligen. Das Kapital soll vor allem die Internationalisierung des auf Prozesssimulation und -optimierung spezialisierten Unternehmens vorantreiben – mit Fokus auf die USA.

Mit einem ersten Labor-Pipettenspitzengestell aus recyceltem Kunststoff schließt sich der Kreis vom Laborplastikabfall zur Wiederverwendung. 116kg Plastikmüll produziert ein Wissenschaftler im Labor pro Jahr, selbst bei der Forschung in Nachhaltigkeitsthemengebieten. Eine österreichische Initiative hat dazu eine Untersuchung publiziert und stellte die verschiedenen Ansätze zur Plastikvermeidung und -wiederverwendung zusammen.

Die Valneva SE sichert über eine Exklusivvereinbarung mit dem großen australischen Impfstoffvermarkter CSL Seqirus einen neuen Vertriebspartner für die deutsche Reisemedizin. Die Trennung vom bisherigen Partner Bavarian Nordic hatte wohl auch Gründe in einem wachsenden Interessenkonflikt.

Die Life Sciences zählen zu den wichtigsten wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Stärkefeldern Wiens. Der aktuelle Life-Sciences-Report bestätigt den nachhaltigen Wachstumskurs der Branche in der österreichischen Hauptstadt und liefert umfassende Kennzahlen und Analysen zur Entwicklung im vergangenen Jahr.

In Wien tut sich Neues im Gründerökosystem. Eine private Initiative wird bald einen neuen Inkubator eröffnen und möchte an dessen Seite auch einen Finanzierungsfonds für Start-ups stellen. Dieser soll mit 50 Mio. Euro gefüllt werden.

Ein aktueller Standortbericht zu Wien belegt: die gesamten Life Sciences von Medizitechnik, über Biotechnologie und Pharma befinden sich auf Wachstumskurs, die Beschäftigtenzahlen erhöhen sich dazu parallel deutlich.

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